Deutsche Fla-Raketen bis 1945 und ihre sowjetischen Kinder (Waffen-Arsenal Sonderband S-49) (Repost)

Die Geheimhaltungsmanie in der früheren Sowjetunion und im ehemaligen Warschauer Pakt (WP) ist hinreichend be­kannt. Absolut nichts wurde - außer Abbildungen mit sehr unkonkret gehaltenen Bildunterschriften - über Raketen im allgemeinen und Fliegerabwehrraketen im besonderen ver­öffentlicht. Obwohl beispielsweise jedes sowjetische Flugabwehr(Fla)-Raketensystem einen Tarnnamen - so den eines Flusses - erhielt, ist auch der kaum außerhalb der Streit­kräfte bekannt gewesen. Deshalb war es in der Militärpub­lizistik der DDR üblich, die zu den jährlichen Paraden in Moskau gezeigten neuen Raketen nach ihrem Äußeren zu beschreiben. Das bezog sich auch auf die Fla-Raketensysteme anderer Armeen des Warschauer Vertrages - so der NVA -, die der Öffentlichkeit vorgeführt wurden.Technische Anga­ben und Parameter zu sowjetischen Fla-Raketen in westli­chen Veröffentlichungen entstammten in der Regel Schät­zungen von Fachleuten. Das folgende Heft soll die teilweise noch heute bestehende Informationslücke zu diesem The­ma zumindest auf Teilgebieten schließen. Vermittelt wird, welche Typen wann in den Truppendienst übernommen wor­den sind, welche technischen Parameter sie hatten/haben und wieweit sie andere Länder übernommen haben.