Tags
Language
Tags
March 2024
Su Mo Tu We Th Fr Sa
25 26 27 28 29 1 2
3 4 5 6 7 8 9
10 11 12 13 14 15 16
17 18 19 20 21 22 23
24 25 26 27 28 29 30
31 1 2 3 4 5 6

V-1 Die Fliegende Bombe Fi 103 (Waffen-Arsenal Band 97) (Repost)

Posted By: Oleksandr74
V-1 Die Fliegende Bombe Fi 103 (Waffen-Arsenal Band 97) (Repost)

Joachim Engelmann - V-1 Die Fliegende Bombe Fi 103
Podzun-Pallas-Verlag | 1986 | ISBN: 3790902659 | German | 53 pages | PDF | 37.19 MB
Waffen-Arsenal Band 97

Im August 1939 legte Dipl.Ing. Dr. Ernst Steinhoff, Abteilungsleiter in Peenemünde-Ost, dem Reichsluftfahrt-Ministerium eine Denkschrift vor über den "Anflug von Feindzielen mit unbemannten Flugzeugen" mit dem Vorschlag, unter Ausnutzung geg­nerischer Rundfunksender mit besonderen Funk-Navigations-Verfahren pilotenlose Bomber an ihre Ziele heranzuführen. Es hatte schon 1930 erste Versuche damit gege­ben und 1937 bereits Flugversuche von Flugkörpern mit Autopiloten nach Entwür­fen der "Deutschen Versuchsanstalt für Luftfahrt". Das Ministerium bezog keine Stellung. Das 1941 erneut vorgelegte Ange­bot wurde strikt abgelehnt, weil Hitler am 11. September 1941 langfristige Waffenent­wicklungen verboten hatte. Als 1942 die Entwicklung der V 2 zu stocken schien, die eigenen Luftangriffe auf England immer verlustreicher wurden und "Vergel­tungsschläge" für britische Luftangriffe auf deutsche Städte geführt werden sollten, zu­dem England "friedensbereiter" gemacht werden sollte, tauchte der Gedanke eines Fern-Beschusses mit neuen Waffen und gro­ßer Sprengstoffmenge wieder auf. Er mün­dete in einem kleinen unbemannten Verlust-Flugzeug, billig, ferngesteuert, mit 800 kg Sprengstoff auf 250 Kilometer Ent­fernung gegen ein Flächenziel von 20 xlO Kilometer, also einer Boden-Boden-Waffe. Dabei mußte ein Sonderantrieb verwendet werden und der Start von einer Startanlage oder Träger-Flugzeug erfolgen. Die Ge­schwindigkeit war begrenzt, die Flughöhe lag zwischen 300 und 2.500 Metern Höhe.