Thilo Sarrazin - Deutschland schafft sich ab

Sarrazins Bestseller zeigt die dramatischen Folgen der niedrigen Geburtenraten in Deutschland am Beispiel der seit über 30 Jahren verfolgten fehlgeleiteten Zuwanderungspolitik ohne sinnvolle Einwanderungskriterien. Die Folgen sind Überlastung der Sozialsysteme, hohe Gewaltkriminalität und abgeschottete Parallelgesellschaften. Ganze Gruppen von Einwanderen, vorwiegend aus dem islamischen Kulturkreis, sind weder willens noch fähig, sich in die deutsche Gesellschaft angemessen zu integrieren, ohne den Sozialsystemen zur Last zu fallen. Detailliert und nicht ohne gelegentliche Polemik breitet er ein umfangreiches Zahlenmaterial aus und schlägt bisher nicht durchsetzbare Maßnahmen zur Förderung der Integration vor. Das Buch hat schon vor seinem Erscheinen durch Vorabdrucke im "Spiegel" und bei "BILD" eine wahre Medien-Tsunami ausgelöst, mit der das seit langem in Deutschland vorherrschende politisch-mediale Kartell jedes Aufkommen unbequemer Tatsachen und Meinungen mit nichtssagenden Phrasen wie Rassismus, Antisemitismus und Populismus zumeist sehr wirksam unterbindet. Noch vor dem offiziellen Erscheinen des Buches wurde Sarrazins Entfernung aus dem Vorstand der Bundesbank und der Ausschluß aus der SPD in die Wege geleitet, obwohl er in der breiten Bevölkerung starke Unterstützung fand. Die Causa Sarrazin weitete sich in Windeseile zur Staatsaffäre aus, als Bundespräsident und Bundeskanzlerin sich schnell und eindeutig gegen Sarrazin positionierten und die formell unabhängige Bundesbank auf Zuruf der Regierung agierte wie eine untergeordnete Bundesbehörde.