Peter Reuter, “Springer Wörterbuch Medizin" (repost)

Was verbirgt sich medizinisch hinter dem Begriff „Rinderwahnsinn“, und wie schreibt man „Arrhythmie“? Was genau ist noch einmal eine „Kernspintomographie“, was das „Chronic Fatigue Syndrome“? Auf all diese Fragen und zu ca. 50.000 weiteren Stichwörtern hält das „Springerwörterbuch Medizin“ Information bereit. Tatsächlich eignet sich das Werk gerade auch für Nicht-Mediziner hervorragend als Nachschlageinstrument. Aus allen Bereichen der Medizin werden die wichtigsten Fachbegriffe kurz und bündig erklärt; darüber hinaus finden sich Angaben zur Worttrennung und zur Rechtschreibung. Ausführliche Informationen zu Synonymen und verwandten Begriffen runden das Buch ab. Da vom Umfang her beschränkt, verlegt sich das Werk auf das wirklich Wesentliche. Leider fehlen Abbildungen, die das Beschriebene anschaulich machten und das Erscheinungsbild auflockerten. Es sind zwar 14 einfarbige anatomische Tafeln vorhanden — allerdings von so bescheidener Qualität, dass der Verlag besser beraten gewesen wäre, darauf zu verzichten, um den ansonsten ansprechenden Charakter des Werkes zu erhalten. Fazit: das Springerwörterbuch Medizin ist ein nützliches Handbuch — mehr aber auch nicht. Rezensent: Stephan Bergmann – Wissenschaft-Online