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Carey, Edward - Das verlorene Observatorium

Posted By: Underaglassmoon
Carey, Edward - Das verlorene Observatorium

Carey, Edward - Das verlorene Observatorium
Deutsch | Gegenwartsliteratur | September 2002 | ISBN: 9783935890113 | 400 Seiten | epub, mobi, pdf, lit, htmlz | 3.54 MB

"…ein erstaunliches Romandebüt mit vertrackten Wendungen und übersichtlich wechselnden Erzählperspektiven. Das Buch, das von der englischsprachigen Welt begeistert aufgenommen wurde, liegt nun in einer glänzenden Übersetzung vor, und jeder, der sich davon überzeugen will, daß das Wagnis, das immer besteht, wenn ein Erzähler aus der Abnormität ein Lebensprinzip macht, auch glücken kann, sollte es lesen. Carey, Jahrgang 1970, kommt uns dabei nicht mit der verlogenen Pointe, derzufolge die Verrückten die Normalen sind. Es ist ein tiefsinniges und abstruses, präzise geschriebenes Werk voller Humanität." (Eddo Reents) – Frankfurter Allgemeine Zeitung, 03.12.2002

"Edward Carey glückte mit dem „Verlorenen Observatorium“ eine außergewöhnliche Groteske über die Spinnweben des britischen Empires. Aber: Er rettet seine Figuren. Denn er pflegt die Liebe und nicht ihre sorgsam katalogisierten Überbleibsel." (Eva-Elisabeth Fischer) – Süddeutsche Zeitung, 11.02.2003

"«Observatory Mansions», deutsch kurz «Observatorium», heisst der Handlungsort dieser versponnenen und skurrilen Studie über die menschliche Beziehungsunfähigkeit, mit welcher sich der 32-jährige Brite Edward Carey dem Lesepublikum vorstellt… In diesem phantasievoll ausgemalten Theater der irregeleiteten Gefühle mag man dann und wann an der Forciertheit eines Motivs Anstoss nehmen, ein leises Ächzen im Konstrukt der Erzählung hören - die aber insgesamt, und stimmigerweise, den seltsamen Zauber eines äusserst kunstvollen und komplizierten Uhrwerks verströmt… Flinke, schwerelos vollführte Sprünge zwischen Charakteren und Zeiten geben wie ein Pendelschlag den Takt der Erzählung an und heben den Leser, fast ohne dass er es merkt, über die allenthalben klaffenden Abgründe hinweg. Dass auch immer wieder Krusten und Flecken erdnaher englischer Schmuddeligkeit den Glanz des Künstlichen trüben und brechen, trägt durchaus zur unbehaglichen Bannkraft des Buches bei: Es ist! , als streckte einem E. T. A. Hoffmanns Olympia eine lebenswarme Hand entgegen." (Angela Schader) – Neue Zürcher Zeitung, 09.01.2003