Erich Schmitt - Das dicke Schmitt-Buch (Karikaturen)

Note: In Westdeutschland duerfte er den Wenigsten bekannt sein, im Ostteil Deutschlands ist er ein Klassiker - Erich Schmitt hat wohl fast jeder Ostdeutsche als Kind einmal in der Hand gehabt und lieb gewonnen. Aufwendige Zeichnungen waren nie das Kennzeichen Schmitts, vielmehr die Beschraenkung auf das Wesentliche und - viel wichtiger - eine gute Geschichte. Wenn Schmitt auch viele Einzelkarikaturen verfertigte, seine grosse Staerke lag doch in den Bildergeschichten. Diese als Comic zu bezeichnen, waere allerdings unangemessen; zu sehr liegt das Gewicht auf der Pointe der Einzelbilder oder Bilderfolgen.
Die wichtigsten und bekanntesten Bilderserien Schmitts sind in diesem schon zu DDR- Zeiten erschienenen, dann schwer erhaeltlichen und gluecklicherweise vom Eulenspiegel Verlag neu aufgelegten Buch abgedruckt. Hier gibt es ein Wiedersehen mit seiner emsigen und erfindungsreichen Schwester Monika, dem alles andere als gefaehrlichen Mittelalterritter Kuno Wimmerzahn, dem eher menschlichen als futuristischen Roboter "Kollege Blech" und den legendaeren Weltraumabenteuern Karl Gabels, die mit Science fiction fast gar nichts gemein haben.
So ist es auch kein Wunder, dass die eigentliche Liebe Schmitts - seine Heimatstadt Berlin - unuebersehbar immer wieder Eingang in die Geschichten findet. Insgesamt bietet dieser dicke Band jede Menge Spass und die Hoehepunkte von Schmitts Schaffen.

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