Tags
Language
Tags
March 2024
Su Mo Tu We Th Fr Sa
25 26 27 28 29 1 2
3 4 5 6 7 8 9
10 11 12 13 14 15 16
17 18 19 20 21 22 23
24 25 26 27 28 29 30
31 1 2 3 4 5 6

Börsenkrach und Weltwirtschaftskrise. Der Weg in den Dritten Weltkrieg

Posted By: tot167
Börsenkrach und Weltwirtschaftskrise. Der Weg in den Dritten Weltkrieg

Günter Hannich, "Börsenkrach und Weltwirtschaftskrise. Der Weg in den Dritten Weltkrieg"
Kopp Verlag | 2000 | ISBN: 3930219344 | 316 pages | PDF | 1,8 MB

Kurzbeschreibung
Die Aktienmärkte jagen von Rekord zu Rekord. Es entsteht der Eindruck, daß jeder spielend ohne Arbeit reich werden kann. Dieses Buch wird Ihnen die Augen öffnen: Wir stehen vor dem größten Börsenkrach, den die Welt je gesehen hat. Unser Geldsystem wird an seinen inneren Widersprüchen zerbrechen. Weil die Politiker und die Hochfinanz mit ihren internationalen Machtkartellen alles daran setzen, die Stunde der Wahrheit so lange wie möglich hinauszuzögern, bläht sich das System immer mehr auf. Die Umverteilung des Kapitals von Arm nach Reich geschieht immer schneller. Doch die Finanzblase wird platzen. Eine Weltwirtschaftskrise von ungeahntem Ausmaß wir die Folge sein. Sie wird für die meisten zu unbeschreiblicher Armut und Elend führen, am Ende sogar zu einem neuen Weltkrieg. Günter Hannichs Analysen sind präzise und fundiert. Sie münden in konkrete Strategien und sind von bestechender Logik. Günter Hannich hat so recht … es tut richtig weh!

Der Autor über sein Buch
Börsenkrach und Weltwirtschaftskrise-Weg in den 3. Weltkrieg
Oftmals taucht heute die Frage auf, wie sich unser Finanzsystem und hier speziell die Börsen weiterentwicklen werden. Von den meisten Experten sind hier äußerst optimistische Stellungnahmen zu vernehmen, vor allem was die langfristige Entwicklung angeht. Doch könnte es nicht auch ganz anders kommen? Sprechen die fundamentalen Voraussetzungen unseres Finanzsystems überhaupt für einen dauerhaften Anstieg der Wirtschaftszahlen und Börsenwerte? Bestätigt die Geschichte ein ewiges Wachstum, oder muß es immer wieder einen Zusammenbruch geben?

Der explodierende Schuldenturm

Unser Wirtschaftssystem baut letztlich auf einer immer schnelleren Ausweitung der Verschuldung auf. Dies bestätigt ein Blick in die gesamtwirtschaftliche Finanzierungsrechnung der Deutschen Bundesbank: War die Gesamtverschuldung (Kredite von Staat, Wirtschaft und Privathaushalten) in Deutschland noch 1960 bei nur 311 Mrd. DM steigerte sich die Last bis 1980 schon auf 2370 Mrd. DM. Letztes Jahr wurde bereits die Grenze von 10000 Mrd. Mark durchbrochen. Wie schnell deutlich wird, handelt es sich dabei um ein exponentielles, also explosives Wachstum, welches mit immer schnellerer Geschwindigkeit abläuft. Die Entwicklung bedeutet eine Verdopplung der Kredite alle 10 Jahre. Dadurch hat sich die Schuldenlast seit 1960 um das 33 fache gesteigert. Mit dieser Ausweitung der Verpflichtungen ist eine entsprechend steigende Zinslast verbunden. Demgegenüber wächst das Bruttoinlandsprodukt nur linear, also um annähernd gleiche Beträge pro Jahr: Seit 1960 hat sich hier die Wirtschaftsleistung nicht einmal vervierfacht - also mehr als achtmal langsamer als die Schuldenlast. Das bedeutet, daß die Bedienung der Schulden einen immer größeren Anteil an der Wertschöpfung der Volkswirtschaft beansprucht, weil der Zuwachs an Produktivität nicht ausreicht, um die exponentiell steigenden Zinslasten zu kompensieren, was sich vor allem in Zeiten anziehender Zinsen bemerkbar macht. Konnten vor einiger Zeit die höheren Kapitalkosten noch durch kräftige Produktionssteigerungen aufgefangen werden, ist dies in einem Umfeld von Marktsättigung und zunehmendem Wettbewerb kaum noch möglich. In diesem Prozeß wird es für die Wirtschaft deshalb zunehmend schwieriger, Gewinne einzubringen, weil die Kapitalkosten immer größere Anteile davon beanspruchen. Die erzielbare Rendite muß deshalb in der produktiven Wirtschaft sinken, was in einem Renditerückgang um 1,3 Prozent jährlich, seit 1990 deutlich wird.

Vom Börsenboom zum Börsenkrach

Weil sich in der realen Wirtschaft Investitionen deshalb immer weniger lohnen, fließt das Kapital zunehmend in den spekulativen Sektor - die Börsen beginnen zu boomen. Die Bewertungen der Aktien müssen sich dabei immer mehr von der realen Entwicklung abkoppeln - die Überbewertung steigt. Zwangsläufig werden dieser Entwicklung letztlich schwere Einbrüche auf dem Börsenparkett folgen. Die Investitionsquote wird danach massiv einbrechen, weil die aufkommenden Unsicherheiten jedes Investment als riskant erscheinen lassen. Erst durch eine massive Kapitalvernichtung in der Krise schließt sich der Kreis wieder und es beginnt ein neuer Zyklus im kapitalistischen System aus Aufbau, explodierende Verschuldung, Börsenboom, Geldcrash und Krise. Die Geschichte bestätigt dabei diesen Ablauf in einem Zyklus von jeweils etwa zwei Generationen - die Zusammenbrüche von 1873 und 1929 sind Beispiele dieser Entwicklung. Die heute propagierten optimistischen Vorhersagen sehe ich unter diesem Gesichtspunkt jedenfalls als sehr zweifelhaft an.

Für die meisten Menschen ist unser Geldsystem eine gegebene Größe, über das man sich keine weiteren edanken zu machen braucht. Wer jedoch den Funktionsmechanismen auf die Spur kommt, erkennt schnell, daß der Zinskapitalismus auf ständige xpansion angewiesen ist. Da es aber in einer endlichen Welt kein unendliches Wachstum geben kann, ist das System zum Scheitern verurteilt. Weil die Politiker und die Hochfinanz mit ihren internationalen Machtkartellen alles daran setzen, die Stunde der Wahrheit so lange wie möglich auszuzögern, bläht sich das System immer mehr auf. Die Umverteilung des Kapitals von Arm nach Reich geschieht immer schneller.Doch die Finanzblase wird platzen. Wir stehen unmittelbar vor der größten Weltwirtschaftskrise, die die Erde je gesehen hat. Sie wird für die meisten zu unbeschreiblicher Armut und Elend führen, am Ende sogar zu einem neuen Weltkrieg. Diesem Desaster der Währungssysteme und dem Zusammenbruch aller Börsen wird sich niemand entziehen können.









NO MIRRORS according to the rules