Fiat G.91 R.3 1969-1979 (F-40 Flugzeuge Der Bundeswehr 31) By Siegfried Wache
Publisher: Bmvd-Verlag 1998 | 48 Pages | ISBN: 3935761317 | PDF | 27 MB
Publisher: Bmvd-Verlag 1998 | 48 Pages | ISBN: 3935761317 | PDF | 27 MB
Tie seit 1967 in Kraft befindliche NATO-Doktrin der flexiblen Antwort auf einen Angriff des Warschauer Paktes blieb nicht ohne Auswirkungen auf den Einsatz der „Gina" bei den leKG der Luftwaffe. Die leichten Verbände waren von der Führung immer völlig zu Unrecht nur als 2. Garnitur angesehen worden und die schweren Verbände mit 104 sahen immer nur mitleidig auf die Westentaschenbomber herunter, zumindest meinten das die "Gina-Muekel" und es war wohl auch etwas dran. Als Folge der flexiblen Antwort, die 1967 als neue NATO-Doktrin Gültigkeit erhielt, wurde es Anfang der 70er Jahre notwendig die konventionelle Kampfkraft der Jagdbomber -und Jagdgeschwader mit dem Ergänzungskampfflugzeug F-4F Phantom II zu erhöhen. Weil die Mittel dafür aber begrenzt waren, wurden von den schweren Verbänden nur die beiden Jagdgeschwader und das Jagdbombergeschwader 36 für eine Umrüstung auf dieses Flugzeug ausersehen, dafür mußten die leKG Federn lassen. So wurde bestimmt, daß das leKG 42 seine Ginas zugunsten des "'Rhinozeros mit der Donnerstimme" abzugeben hatte und fortan unter der Bezeichnung JaboG 35 weiterbestehen sollte.